Abfallballierung als Lohnarbeit

wir pressen Abfall in Rundballen und verpacken die Rundballen in Stretchfolie

Lohnpressen für Kunden wie MHKW, Müllverbrennungsanlagen, oder MHW Müllheizwerke,

bei Revisionen von Verbrennungsanlagen verpacken wir für Sie den Abfall und legen Zwischenlager an,

kostengünstige Rundballen lassen sich leicht aufstapeln und transportieren

die Dienstleistung des Ballierens und Verpacken von Abfall wird seit vielen Jahren erfolgreich angewand,

Rundballen haben sehr viele Vorteile gegenüber Quaderballen

 

 

 

 Müllverbrennungsanlage

ist die technische Einrichtung zur Müllverbrennung. Sie wird auch Müllheizkraftwerk (MHKW), Müllkraftwerk (MKW) oder Müllheizwerk (MHW) genannt, je nach abgegebener Energieform. Die in der Schweiz übliche Bezeichnung lautet Kehrichtverbrennungsanlage (KVA). Die bei der Verbrennung freiwerdende Wärme wird in der Regel zur Stromerzeugung oder auch zur Fernwärmebereitstellung genutzt. In diesem Fall spricht man von einem Müllheizkraftwerk. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Aufbau 2 Emissionen 3 Aschen, Schlacken und Stäube 4 Anlagen in Deutschland 5 Anlagen in der Schweiz 6 Anlagen in Österreich 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 Quellen Aufbau [Bearbeiten] Eine Müllverbrennungsanlage (MVA) besteht beispielsweise aus einer Wiegestation, zur Ermittlung des Abfallgewichts durch eine Eingangs- und Ausgangswiegung einer Müllentladehalle, in der der Müll über Rutschen in den Müllbunker befördert wird einem Müllbunker, der zur Zwischenlagerung und Homogenisierung des Mülls dient einem Greifkran, über den der Müll in den Aufgabetrichter gegeben wird einem Verbrennungsraum, in dem der Müll verbrennt einem Verbrennungsrost, über den sich der Müll bewegt und verbrennt einem Entschlacker, in den die Schlacke fällt und in den Schlackebunker transportiert wird einem Dampferzeuger, in dem mittels der heißen Rauchgase Dampf erzeugt wird, der die Turbine antreibt und über einen Generator elektrischer Strom erzeugt wird oder der als Fernwärme zum Heizen von Haushalten genutzt wird. einem Gewebefilter, in dem Staub abgeschieden wird einem HCl-Wäscher, zum Auswaschen von Salzsäure. einem SO2-Wäscher, in dem durch Zugabe von Kalkmilch das im Rauchgas enthaltene Schwefeldioxid ausgewaschen wird. einem Elektrofilter, in dem noch eventuell vorhandener Staub entfernt wird einem Schornstein, durch den die gereinigten Rauchgase, an die Außenluft abgegeben werden. Die Temperatur im Verbrennungsraum kann je nach System mehr als 1000 °C betragen, wobei eine Temperatur von mindestens 850 °C eingehalten werden muss. Um die Freisetzung von Dioxinen und anderen unerwünschten toxischen Verbindungen zu verhindern, werden die Rauchgase nochmals „nachverbrannt“, so dass eventuell entstandene Dioxine zerfallen. In Müllverbrennungsanlagen für Haus- und Gewerbemüll werden ausschließlich Rostfeuerungen verwendet. Diese Feuerungen haben den Vorteil, dass keine Aufbereitung des Mülls erforderlich ist. Es werden Walzenroste, Vorschubroste oder Rückschubroste eingesetzt. Aus dem Bunker wird der Müll in den Aufgabeschacht gefüllt und über eine Schleuse auf den Rost geleitet. In der ersten Zone findet eine Ausgasung des Mülls statt. Wasser und leichter siedende Stoffe gasen aus. Es folgt die Verbrennungszone, die sich durch starke Flammenbildung auszeichnet. Den letzten Teil des Rostes bildet die Nachverbrennungszone. Die von unterhalb des Rostes zugeführte Primärluft und oberhalb zugeführte Sekundärluft haben einen wesentlichen Einfluss auf die Verbrennung und die Bildung der Reaktionsprodukte. Mit der Primärluft wird eine unvollständige Verbrennung auf dem Rost eingeleitet. Die Luftmenge wird so optimiert, dass ein guter Ausbrand bei geringer Stickoxidbildung erreicht wird. Die Nachverbrennung der Radikale (Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe) findet in der Nachverbrennungszone durch Zuführung der Sekundärluft statt. Die Verbrennungsluftmengen können zonenweise geregelt und die Mengen werden entsprechend der Rauchgasanalyse (CO, NOx, Luftüberschuss) geregelt. Der gesamte oder untere Abschnitt des erste Zug des Dampfkessels wird ausgemauert, um den Wärmeübergang zu begrenzen und die Rohrwände vor Korrosionen bei hohen Temperaturen zu schützen. Durch den reduzierten Wärmeübergang hat das Rauchgas über eine längere Zeit eine hohe Temperatur, und somit findet eine Nachverbrennung und Zersetzung der Dioxine statt. Stützbrenner (Gas- oder Ölbrenner) werden nur in seltenen Fällen beim Anfahren oder bei schlechten Müllheizwerten gezündet. Für die Verbrennung von Sondermüll, für die hohe Temperaturen notwendig sind, werden Drehrohrverbrennung eingesetzt. Bei der Technik wird der Müll in das obere Ende eines schräg stehenden sich langsam drehenden Rohres gegeben. Die Länge eines solchen Drehrohrofens kann bis zu 120 m betragen, der Durchmesser zwischen vier und fünf Metern. Dieses Rohr ist mit feuerfesten Steinen ausgekleidet (Analogie zum Töpferofen). Der Müll wandert langsam durch das Rohr an das untere Ende und wird dabei bei Temperaturen von 1000–1300 °C verbrannt. Bei der Wirbelschichtverbrennung wird in den Boden des Ofens ein Düsenbett eingebaut (also eine Platte, die mit vielen Luftdüsen bestückt ist). Durch diese Düsen wird Verbrennungsluft nach oben geblasen. Dazu kommt Sand, der durch die Luft nach oben gewirbelt wird und ein so genanntes Wirbelbett bildet (Fluidisierung des Sandes). Nach Aufheizen des Ofens mittels Zündbrennern wird der Müll aus einigen Metern Höhe von der Seite aus auf das Wirbelbett geworfen und dort verbrannt. Bei einer guten Steuerung von Luft- und Müllzufuhr wird der Müll in der Schwebe gehalten (ebenfalls fluidisiert) und bei Temperaturen von etwa 800°C verbrannt. Der Austrag der Asche erfolgt je nach Gewicht über den Ofenabzug nach oben oder durch Schächte nach unten. Durch die geringen Temperaturen entstehen relativ wenig Stickoxide. Emissionen [Bearbeiten] Da bei der Verbrennung des Mülls nicht bekannt ist, welche Inhaltsstoffe in welchen Mengen zu einem bestimmten Zeitpunkt verbrannt werden (kritisch sind beispielsweise PVC, Batterien, Lacke etc.), ist eine Prognose der entstehenden chemischen Verbindungen im Detail sehr schwierig und erschöpfend sicherlich unmöglich. Bei der Verbrennung entstehen neben Kohlendioxid und Wasser auch Kohlenmonoxid, Schwefeloxide, Stickoxide, aber auch Chlorwasserstoffsäure und Fluorwasserstoff sowie schwermetallhaltige Stäube. In sehr geringen Konzentrationen entstehen auch hochtoxische Stoffe wie polychlorierte Dioxine und Furane. Um sicherzustellen, dass diese Stoffe nicht emittiert werden, verfügen Müllverbrennungsanlagen über eine umfangreiche Rauchgasreinigungsanlage, die aus einer ein- oder zweistufigen Entstaubung, einer nassen oder trockenen Wäsche zur Entfernung saurer Bestandteile, einer Entstickung und einem Filter für Dioxine und Quecksilber bestehen. Jedes Abgas setzt sich aus zwei Anteilen zusammen: Gasphase (Wasserdampf und gasförmige Moleküle) Partikelphase (Ruß, Staub und Feinstaub) Sehr viele der in Verbrennung entstehenden Gifte, so auch Chlor- und Fluor-Dioxine, sind hydrophobe Substanzen. Der Wasserdampfanteil im Verbrennungs-Abgas verhindert deren Ablagerung. Die Moleküle setzen sich auf den Oberflächen der Ruß-, Staub- und Feinstaubpartikel des Abgases fest. Die Kontrollen erfolgen laut Gesetz jedoch gaschromatographisch, also in der Gasphase, weil für diese Messtechnik alle Partikel zuvor abgeschieden werden müssen. So kommen niedrige Messwerte zustande. Wir nehmen diese Gifte auf über Atemluft und Wasserkreislauf, welcher die mit Schadstoffen angereicherten Abgaspartikel auf Erdboden, Nutzpflanzen, Garten- und Feldfrüchte zurück transportiert. Die allermeisten der giftigen Verbrennungsprodukte in der Umwelt gelten als äußerst stabil. Es dauert Jahrzehnte, ehe beispielsweise nur die Hälfte der ausgebrachten „Seveso“-Dioxine abgebaut worden sind. Die Problematik der Müllverbrennung beschränkt sich nicht auf die Chlor-Dioxine. In Feuerstätten von der Größe einer Müllverbrennungsanlage ereignen sich etwa 10 hoch 26 - 28 chemische Reaktionen pro Sekunde. Die in der Hitze thermolytisch zu Molekülbruchstücken (sogenannte Radikale) zerrissenen Stoffe reagieren in chaotischen Radikal- und Radikalkettenreaktionen zu unübersehbar vielen Verbrennungsprodukten. Viele davon sind ungiftige Oxidationsprodukte, viele aber auch flüchtige Metallverbindungen oder giftige Chlor-, Fluor- oder Bromverbindungen. Der Input bestimmt den Output! MVA sind also keine Gift-„Beseitigungsanlagen“, sondern „chaotische Syntheseanlagen“.[1] Für Müllverbrennungsanlagen gilt das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und seine Verordnungen. Speziell die Verordnung über die Verbrennung und die Mitverbrennung von Abfällen (kurz: 17. BImSchV) macht vielerlei Vorgaben zu Betrieb, Technik, Messung/Überwachung etc.. So werden insbesondere die Emissionen kontinuierlich überwacht und die Messergebnisse online an die zuständigen Behörden übertragen. Die 17. BImSchV nennt in ihrem § 5 und im Anhang auch Grenzwerte und zugehörige Berechnungsmethoden für Emissionen.[2] Seit dem Inkrafttreten der europäischen Verbrennungsrichtlinie[3] gelten für Müllverbrennungsanlagen und Mitverbrennungsanlagen (z. B. Kraftwerke, Zementwerke) die gleichen Emissionsgrenzwerte und die 17. BImSchV[4] musste entsprechend überarbeitet werden. Gleichwohl werden die gesetzliche Gleichbehandlung und auch die grundsätzlichen Vor- und Nachteile des Mülleinsatzes in Mitverbrennungsanlagen von Befürwortern und Gegnern kontrovers diskutiert, wobei unter anderem auch Ökobilanzen zur Bewertung herangezogen werden. Aschen, Schlacken und Stäube [Bearbeiten] Zu den festen Rückständen von diesen Anlagen, ca. 30% der zu verbrennenden Abfallmenge, zählen Aschen und Schlacken der Abfallverbrennung sowie Abfälle aus der Rauchgasreinigung und der Abwasserreinigung und Filterstäube, 70% werden über den Rauchfang in die nähere und weitere Entfernung als Gase, Stäube und Rauchpartikel verteilt. In Österreich lagen die maximale Behandlungskapazität der großen Abfallverbrennungsanlagen zur Verbrennung von Siedlungsabfällen und der heizwertreichen Fraktion bis Ende 2004 bei rund 1,6 Mio. t/pro Jahr. 2003 fielen aus der Verbrennung von Siedlungsabfällen (ohne Anlagen zur Verbrennung von gefährlichem Abfall) rund 190.000 t Grobasche (Schlacke) und 88.000 t Flugasche an. Diese Mengen dürften sich bis zum Jahr 2010 auf rund 314.000 t/a Grobasche (Schlacke) und rund 170.000 t/a Flugasche erhöhen. Eine große Menge als "gefährlich" eingestufter Abfall, der in Österreich wegen der Vielzahl an Schadstoffen und dem Ab- oder Herauslösen derselben durch Wasser, nicht als Baumaterial verwendet werden darf, sondern entsprechend der Deponieverordnung nachbehandelt oder untertage deponiert werden muss. [5] In Deutschland werden die Verbrennungsschlacken mit den aufkonzentrierten Schadstoffen teilweise deponiert, jedoch häufiger als Füllmaterial in Straßenbau und Salzstöcken verwendet. Filterstäube und die getrockneten Rückstände aus der chemischen Rauchgasreinigung werden in Deutschland fast ausschließlich in Salzbergwerken eingelagert Anlagen in Deutschland [Bearbeiten] Die erste MVA Deutschlands, Hamburg, 1895 Die erste Müllverbrennungsanlage Deutschlands wurde ab 1893 am Hamburger Bullerdeich errichtet. 1894 begann der Probebetrieb, 1896 wurde der reguläre Betrieb aufgenommen. Bis 1998 wurden in Deutschland 53 Müllverbrennungsanlagen errichtet. Die Zahl stieg bis 2003 auf 61 an. Die Planung sieht in naher Zukunft vor, weitere 14 Anlagen zu bauen, hauptsächlich in Ostdeutschland (insgesamt dann 75). Anlagen in der Schweiz [Bearbeiten] In der Schweiz gibt es momentan 28 Kehrichtverbrennungsanlagen[6]. Im italienischsprachigen Kanton Tessin fehlt eine Anlage, weshalb der Kehricht entweder in andere Kantone gebracht oder vorübergehend abgelagert wird. Aufgrund ungenügender Kapazitäten in Süddeutschland wird ein Teil des dort anfallenden Mülls an die Ostschweizer Kehrichtverbrennungsanlagen geliefert. Anlagen in Österreich [Bearbeiten] In der Hauptstadt Wien existieren drei große Müllverbrennungsanlagen, Spittelau, Simmeringer Haide und Flötzersteig. Die von Wien Energie betriebenen Werke produzieren neben rund 116 GWh elektrische Energie rund 1.220 GWh an Fernwärme, wobei 550.000 t Hausmüll, 180.000 t Klärschlamm und 90.000 t Sondermüll verbrannt werden. Dabei entstehen 190.000 t Asche, Schlacke, Schrott und Filterkuchen. Weitere Anlagen befinden sich in Wels, Zwentendorf/Dürnrohr, Lenzing, Niklasdorf und Arnoldstein (Stand 2005).
 
 
 

 
 

zurück zur Hauptseite